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G.O.N.D – Ein Festival wie ein Orkan 2023

Gond Festivalbericht

Die G.O.N.D. 2023 fand dieses Jahr zum ersten Mal, bedingt durch Bauarbeiten in Rieden, auf dem Lausitzring statt. Lausitzring, natürlich klingelte da bei einigen, auch dem Schreiber dieses Textes die Ohren, wegen eines unvergesslichen Konzertes 2005 und somit war schnell klar, dass man 2023 wieder den Weg zum Eurospeedway antreten würde. Ein Festival wie ein Orkan, passender kann ein Titel nicht sein, wenn man sich die Wetterbedingungen anschaut. Denn von strahlendem Sonnenschein bei 37 Grad bis hin zu einer Windhose und einem fetten Orkan Sonntagnacht war wettertechnisch einiges geboten.

Pünktlich um 06:00 Uhr am Donnerstagmorgen öffnete der Ring seine Tore für die Besucher und das feuchtfröhliche Festival konnte beginnen. Innerhalb weniger Stunden wurden auf verschiedenen Parkplätzen ganze Städte errichtet. Und die Fans hatten sich wie immer einiges einfallen lassen, um die Tage der G.O.N.D. zu überstehen. Sofas, Kühlschränke und der G.O.N.D. Tittentüv wurden mitgebracht, ebenso wie Boxen jeglicher Art und jede Menge Alkohol.

Die Rocklounge als Opener

Musikalisch wurde es dann gegen 11 Uhr als wir mit der Rocklounge die G.O.N.D. offiziell eröffnen durften. Wie zu erwarten, hielt sich der Andrang der Fans in Grenzen (was übrigens alle drei Warm Up Partys betraf). Erst als mit Unbelehrt die erste Band die Partystage betrat, kam auch endlich Bewegung vor der Bühne auf. Langweilig wurde es nie, denn man konnte von Band zu Band gehen, da mit der Party Stage, der Pain Stage und der Main Stage, drei Bühnen nur wenige Schritte auseinander lagen. Die erste Band, die die Mainstage entern durfte, waren die Egoisten, welche noch ein kleines Gewinnspiel von uns auf ihrer Bühne veranstalteten.

Weitere Bands des ersten Tages waren Schlussakkord, Mantikor und Todsünde. Das Abendprogramm eröffneten die Frankfurter Jungs von Leidbild. Pogo, Polonaise und natürlich eine Klettereinlage von Sänger Chris durfte nicht fehlen. Glorreiche Halunken (man ihr könnt echt kein Deutsch haha), Durstige Nachbarn und die Engel in Zivil folgten, bevor der erste Headliner des Tages die Mainstage betrat. Und dies war kein Geringerer als Berserker aus Berlin.

Einfach unglaublich, was diese Band jedes Mal auf der Bühne für eine Präsenz hat und welche Massen Sie vor die Bühne bringt. Zum ersten Mal hatte man das Gefühl, dass der ganze Platz vor der Bühne brechend voll war. Energie und Tempo brachten, bei mittlerweile angenehm runter gekühlten Temperaturen, das Publikum wieder zum Schwitzen. Lieder aus dem Leben und alte Klassiker wurden in die Nacht geschmettert. Krebs ist scheiße und kann dennoch besiegt werden, wir sahen hier den besten Beweis. Natürlich durfte auch die eigene Hommage an die Onkelz nicht fehlen. Und so schrie Frontmann Schröder sich zum Schluss noch einmal die Seele aus dem Leib, sodass er freitags keine Stimme mehr hatte. ONKELZ, ES GRÜßEN EUCH BERSERKER AUS BERLIN.

Den Abend ausklingen lassen konnte man nun mit Eizbrand, Goitzsche Front und Edelweiss. Leider mussten die Böhsen Bengelz absagen, sodass ein Slot an diesem Tage frei blieb.

Der zweite Tag

Tag 2 begann mit der Warm Up Party des AGF Radios auf der Partystage, ehe diese von Jedermanntherapie eingenommen wurde. Elbrebellen und Chaos Messerschmitt folgten, bevor die Metal Band Null Positiv um Sängerin Elli die Mainstage betrat. Hier ließ sich auch die ein oder andere Band vor der Bühne blicken, um diesen Moment zu genießen.

Während auf der Hauptbühne Null Positiv noch Vollgas gab, baute auf der Painstage schon die Band Versus ihr Equipment auf. Nach einer 10-minütigen Pause durften indessen auch die „Gut Sach Rocker“ dran. Vor der Bühne wurde es immer voller und das schien die Band zu beflügeln. Selten gesehen, dass jemand so viel Spaß hatte. „Gut Sach“, „Halt die Worscht hoch“ waren nur 2 geile Songs der gesamten Setlist.

Nachdem mit 28 eine Onkelz Coverband aufgetreten war, durfte der Chef höchstpersönlich mit seiner Band King Kongs Deoroller seine Show zum Besten geben. Junge war hier was los. Kiedi und seine Mannen wissen, wie man feiert. Jetzt war es so weit und es gab die Premiere vom Todsünde Sänger Kremer. Den Leuten gefiel es und ich denke, dass auch Kremer mit dem Auftritt und seinem live Debüt zufrieden war.

Donnerbalken mit ihren Deutschrock Coversongs heizten nochmals so richtig ein, bevor die Hamburger Rotz und Wasser die Bühne betraten. Man was haben die Jungs Power. Es wurde gepogt, dass man selbst in der Dunkelheit noch den Staub sehen konnte und auch (wenn auch verbotenerweise) sah man den ein oder anderen Bengalo in der Menge.

Umbauphase auf der Hauptbühne, während F.U.C.K auf der Painstage ihr Können zum Besten gaben. Jetzt war es so weit, der absolute Headliner (neben den am Folgetag auftretenden Krawallbrüdern) gab sich die Ehre. Mit Stahlzeit betrat eine der erfolgreichsten Rammstein Coverbands die Bühne. Wenn man es nicht besser wüsste, könnte man meinen, Rammstein selbst war da. Eine Atmosphäre, wie sie nur ganz, ganz wenige Bands schaffen können, jede Menge Feuer und eine Bühnenshow, die so nah am Original ist, dass es einfach jeden in seinen Bann zieht. 1,5 Std. hatte man wirklich das Gefühl, Rammstein wäre zu Gast, bevor mit den Heiligen Dämonen und Niveau ist keine Hautcreme der Abend beendet wurde.

Die einen gingen ins Zelt, während andere sich über den Erdbeerbowlenstand hermachten und wieder andere sich einfach nur fragten, wie sie den letzten Festivaltag bei angekündigten 37 Grad überstehen sollten.

Zum Abschluss wurde es nochmal richtig heiß.

Tag 3 und somit der letzte Tag der G.O.N.D. brach an und startete wieder mit einer Warm up Party, diesmal von Vollgas Richtung Rock. Als erster musikalischer Act des Tages durften die Jungs und Mädels, des mittlerweile mehr als beliebten G.O.N.D. Commando ran. Onkelz in Form von Guggenmusik hat sich so etabliert, dass das Commando jedes Jahr aufs neue dazugehört. Die Mainstage betraten als erste an diesem Tag unsere Freunde von Fräulein Tonspur. Wie schon geschrieben, sollten es 37 Grad werden und so war bereits um 14:20, zu Beginn des Auftritts eine sengende Hitze, was man leider auch am Publikum sah. Keine der Bands, die Tagsüber spielten hatten es einfach bei diesen Temperaturen und viele Fans blieben auf dem schattigen Campingplatz.

Morgenrot, Neurotox und Herzlos zogen dennoch ihr Ding durch und hatten selbstverständlich dennoch einige hartgesottene vor die jeweiligen Bühnen ziehen können. Die Wiener Band Wiens No 1 hatten sogar ihren eigenen Supportersclub mit einer riesigen Schwenkfahne mitgebracht. An dieser Stelle sei auch gute Besserung an Frontmann Stefan gerichtet, der mit Kreislaufproblemen nach seinem Auftritt behandelt werden musste.

Bevor Willkuer auf die Mainstage kam, wurde mit Rockwasser nochmal schnell die Painstage demoliert. Was für ein geiler Auftritt, was auch die zahlreichen Fans vor der Bühne honorierten. Trotz der Hitze war jetzt ganz schön was los. Apropos los, Willkuer legte sodann los, dass es kein Halten mehr gab. Moritz weiß, wie man mit der Menge umgehen muss und die treuen Fans lassen sich natürlich nicht dreimal bitten. Für viele war der Auftritt zu kurz, aber von Willkuer kann man eh nicht genug kriegen. Nahtlos ging es auf der Painstage mit den Kneipenterroristen weiter. Die Menge an Fans war nicht minder kleiner als bei Willkuer, aber durch die kleinere Bühne wirkte das ganze nochmal bombastischer.

Mit 9mm und Haymaker, kam man so ganz langsam dem absoluten Headliner der G.O.N.D näher und so betraten um 23:20 Uhr die lang erwarteten Krawallbrüder mit einem ihrer sehr raren Auftritte im Jahre 2023, die Hauptbühne. Was dann los war, kann man gar nicht in Worte fassen. Vor der Bühne fanden sich Fans und Bands gleichermaßen ein und alle feierten ihre Brüder, die mit einer Wahnsinns Pyroshow und ebenso geilem Bühnenbild zu überzeugen wussten. Satte 1,5 Std. gab es das Beste vom neuen Album „Abnorm“ und altbekannten Klassikern auf die Ohren. Und wenn sie schon mal da ist, kann man „Töte was du liebst“ natürlich auch mit Elli Berlin zusammen singen. Gänsehaut Moment.

Mit Stainless Steel trat eine der erfolgreichsten Onkelz Coverband als vorletzte Combo auf, ehe mit den Böhsen Neffen die G.O.N.D. 2023 ihr Ende fand.

Wir von der Rocklounge möchten uns ausdrücklich bei Kiedi, Timo, Berserker, Dino sowie dem gesamten G.O.N.D. Crewteam und dem SSK Security Dienst bedanken. Natürlich auch bei allen Helfern im Hintergrund, Bühnentechniker, Sanitätsdiensten usw.

Ein dickes Dankeschön auch von Gaby, Thorsten und deren Freundin an Kiedi, dass sie sich bei der Hitze auf dem RuR Bereich zurückziehen konnten und dafür 3 Bändchen bekommen haben.

G.O.N.D. 2023… Es war uns ein Fest, wir sehen uns in 2024!

Flo, Gordon und Julia von der Rocklounge Crew

Bei so vielen Bands gibt es natürlich auch eine Fotobox über alle 3 Tage. Viel Spaß beim Durchstöbern.

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