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Motel Transylvania – „Generation Lost“

Am 2. Oktober erschien das erste Album der Industrial Metal Band Motel Transylvania mit dem Titel „Generation Lost“. Das Werk entstand in Zusammenarbeit mit dem international bekannten Producer Marco Barusso. Die bereits veröffentlichten Singles machten Lust darauf, sich dieses Erstlingswerk zu Gemüte zu führen und allein schon der Name der Band ist vielversprechend. Auf der Scheibe sind 11 Tracks zu finden.

„Generation Lost“ tells about an inner journey, a confrontation with oneself and with what lives in the most intimate, deep and tormented part of ourselves. It is a journey made of passion, lust, anger and awareness. The word „Generation“ doesn’t reflect a specific time or space, it is a mental and emotional
condition which everybody can be part of, since they feel in that way.

Albumbeschreibung Motel Transylvania

Der Opener „Caligo“ ist ein rein instrumentaler Track. Er beginnt mit diversen industriell anmutenden Klängen, zu denen sich Streicher und allerlei Schlagwerk gesellen. Die Gesamtheit des Arrangements baut eine unheimliche Spannung auf und man wartet, was als nächstes passiert. Eine Überleitung in den zweiten Track „To Hell“ wäre hier schön gewesen. Beim zweiten Track bekommt man zunächst ein fettes Gitarren-Intro um die Ohren gehauen. Sobald der Gesang einsetzt, steigen auch die Synthesizer ein. Der Track ist extrem eingängig. In den Strophen handelt es sich eher um Sprechgesang, hingegen geht es dann im Refrain richtig ab und man bekommt eine Ahnung über die gesangliche Bandbreite von Frontmann Toxi Ghoul. Das One-way Ticket in die Hölle würde man auf jeden Fall gerne nehmen.

Partystimmung kommt beim Titel „Taste of You“ auf. Hier geht es mit den Synthies direkt in die Vollen. Die Gitarre scheint teilweise nur Beiwerk zu sein. Der Song wird von Anfang bis Ende voll durchgepowert und man fühlt sich schon auf die Tanzfläche gezogen, wenn der Track im Club läuft. Absolut fetter Sound, der direkt im Ohr bleibt. Etwas ernster geht es bei „Plastic World“ zu. Im Text geht es darum, dass sich der Mensch eine Welt aus Plastik erschaffen hat und nur dafür lebt, um sich selbst zu retten. „We made a plastic world. No one can hear you scream here. We made a plastic world. A crawling just to save ourselves“. In den Strophen sind nur Synthesizer und Bass zu hören. Auch lässt sich eine E-Drum erahnen. Im Refrain bekommt man die bereits bekannte, fette Instrumentierung. Jedoch ist im Gesang Verzweiflung und Wut zu hören. Beim Gitarren-Solo bekommt man eine Gänsehaut.

„Behind The Storm“ ist hingegen wieder ein richtig krasser Metal-Kracher. Der Song ist absolut mitreißend und man muss headbangen. Die Strophen wirken zunächst harmlos, aber das täuscht. Denn in der zweiten Hälfte steigern sich diese, um dann nahtlos in den brachialen Refrain überzugehen. Im Song gibt es einen ruhigen Part, welcher aber nur auf die Textzeile „For every light you can see I trade your lies for my sins“ begrenzt ist. Man stellt sich vor, wie Motel Transylvania bei diesem Song komplett die Bühne zerlegen. Bei „In My Mind“ geht es um die innere Zerrissenheit, das Gefühl man habe sich selbst verloren. Der Song beginnt mit einem fetten Growling welcher durch den Teppich der Synthesizer bricht. Den Track kann man zu den ruhigeren Songs auf dieser Scheibe zählen, auch wenn er im Refrain sehr vorantreibend ist. Die Melodie, welche vom Synthesizer gespielt wird, ist extrem eingängig. Auch die fetten Gitarrenriffs sind nicht außer Acht zu lassen.

Und so stolpert man in den Titeltrack „Generation Lost“, welcher ein absoluter Ohrwurm ist. Nun kann man sich bei diesem Song die Frage stellen, was uns zu einer verlorenen Generation macht. Für Motel Transylvania sind wir eine Generation aus Sündern, die durch das Auge des Sturms tanzt. Und so hat man das Gefühl, dass man den Untergang mit Pauken und Trompeten feiert, blind in sein Verderben rennt. Aber man hört dabei wenigstens gute Musik. Dieser abgestimmte Mix aus Gitarre, Bass, Drums und Synthesizer macht diesen Song absolut perfekt. Könnte der neue Lieblingssong werden. „Another Way To Choose“ klingt anfangs wie ein Dance-Track. Dieser Electro-Sound wird dann aber gleich von einem, von der Gitarre geleiteten Part, begleitet, um dann wieder in diesen Electro-Sound zu münden, welcher mit Bass und Drums verfeinert wird. Und so findet man sich in dem Wechselspiel zwischen diesen beiden unterschiedlich instrumentierten Parts. Sehr eingängiger Track, der zum Tanzen verleitet.

Beim Namen „Firmament“ könnte man einen ruhigen Song vermuten. Hier gibt es aber fette Gitarrenriffs zusammen mit unerbittlichen Drumschlägen. Im Text geht es darum, dass man von außen gesagt bekomme es sei nichts richtig an einem. Mit diesem Track scheint die Band mit allen ehemaligen Freunden und Partnern abrechnen zu wollen. Und auch ist dieser Song dazu da, um sich selbst wieder aufzubauen und es allen zu zeigen, dass sie sich in einem getäuscht haben. Der Text hat auf jeden Fall eine starke Message. Im Anschluss gibt es den, mit akustischer Gitarre eingeleiteten, Song „Rise and Fall“. In der Strophe hat man den Eindruck, dass Gitarre und Bass gegeneinander arbeiten, da diese gegenläufig zueinander spielen. Es legt sich ein Teppich aus sphärischem Synthesizer-Sound darunter. Die Strophe wirkt sowohl gesanglich, als auch von der Instrumentierung her sehr zerbrechlich und düster. Im Refrain scheint es, als steige der Phönix aus der Asche empor und zeige seine volle Größe und Schönheit. Der Gesang von Frontmann Toxic ist extrem kraftvoll.

Als 11. Track gibt es einen Remix von Vrolok LaVey zum Track „Generation Lost„. Vrolok ist unter anderem Live-Keyboarder bei Nachtmahr.

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