Ihre Zufriedenheit ist unser Ziel, deshalb verwenden wir Cookies. Mit diesen ermöglichen wir, dass unsere Webseite zuverlässig und sicher läuft, wir die Performance im Blick behalten und Sie besser ansprechen können.

Cookies werden benötigt, damit technisch alles funktioniert und Sie auch externe Inhalte lesen können. Des weiteren sammeln wir unter anderem Daten über aufgerufene Seiten, getätigte Käufe oder geklickte Buttons, um so unser Angebot an Sie zu Verbessern. Mehr über unsere verwendeten Dienste erfahren Sie unter den „Cookie-Einstellungen“.

Mit Klick auf „Zustimmen und weiter“ erklären Sie sich mit der Verwendung dieser Dienste einverstanden. Ihre Einwilligung können Sie jederzeit mit Wirkung auf die Zukunft widerrufen oder ändern.

Projekt JU – Neuland

Bereits im April 2022 hatte das Gothic-Rock-Duo Projekt JU eine EP mit dem Titel „Neuland“ veröffentlicht. Nun wurde am 19. Mai 2023 das gleichnamige Album veröffentlicht, welches 10 Songs beinhaltet. Für die Band war dieses Jahr sehr erfolgreich, was Live-Auftritte betrifft. So wird die Band zum Beispiel Mitte November beim Dark Dance Treffen in Mannheim neben bekannten Szenegrößen auftreten. Doch nun wird es Zeit, sich dem Album von Projekt JU zu widmen.

Deutschsprachige Lyrik, untermalt von rockigen und düsteren Klängen, entführt die Zuhörer in eine längst vergessene Welt, die in der heutigen Zeit oft keine Beachtung mehr findet, aber trotzdem in jedem von uns nach wie vor sehr lebendig ist.

Infobroschüre der Band

Der Opener „Neuland“ wurde als Single mit dazugehörigem Musikvideo veröffentlicht. Zu Beginn des Songs hört man Möwen. Dies ergibt dann Sinn, wenn man sich das Video dazu anschaut. Hier steht Sänger Jens am Strand, das Meer hinter ihm. Streicher mischen sich in den Vogelgesang. Mit Einsetzen des Gesangs kommen dann Gitarre und Schlagzeug hinzu. Der Refrain wird mehrstimmig gestaltet, was dem Song einen volleren Sound gibt. Bei „Verloren“ sind im Intro eine Flöte und eine akustische Gitarre zu hören. Beim Refrain setzt dann das Klavier noch ein, welches den mehrstimmigen Gesang sehr schön unterstreicht. Ein sehr schöner, ruhiger Song. Hervorzuheben ist auch noch das Flöten-Solo.

„Untergang“ bekommt ein zauberhaftes Klavier-Intro. Streicher, Bass und Klavier übernehmen dann die Untermaltung in den Strophen. Der Text im Refrain ist sehr eingängig. Verzerrter Gitarrensound ist hier gut platziert. „Folge der Zahl“ soll sich mit der Frage beschäftigen, ob wir den sozialen Medien blind vertrauen, was die Nutzung unserer Daten betrifft. Um diesem Tech-Thema gerecht zu werden, wird der Gesang mit Synthesizer-Sound begleitet. Fetter Bass-Sound und Drum-Läufe gesellen sich dazu. Die Strophen sind sowohl gesanglich als auch instrumental gewollt monoton gehalten, wohingegen im Refrain etwas mehr an Tonvarianz herrscht.

„Eiszeit“ wird mit Klavier und Streichern eingeleitet. Leider sind diese ab Einsetzen des Gesangs nicht mehr zu hören. Im Refrain ist ein Kinderchor zu hören, welcher nochmal ein besonderes Element in den Song einbringt. Auch gibt es ein fettes Gitarrensolo. Beim Outro gibt es dann wieder Klavier und Streicher zu hören. Streicher und gezielte Drum-Klänge von Drummer Markus weisen „Schatten“ den Weg. Musikalisch bisher der düsterste Song auf der Scheibe, der doch mit einem Funken Hoffnung die Dunkelheit durchbricht. Im Refrain gibt es wieder einen Chor, der gesanglich ein Strahlen vermittelt.

„Mephista“ ist abgrundtief böse und treibt die Männer reihenweise in den Wahnsinn. Und so bittet sie zum Tanze. Der Track hat einen absolut tanzbaren Beat und es macht richtig Spaß diesen Song anzuhören. Lasst euch von dieser teuflischen Braut in den Bann ziehen. „Discessum“ bedeutet „der Abzug/ Abgang“. Gewitter, Meeresrauschen und Möwen sind zu hören. Dazu spielt das Klavier, welches durch den Donner bricht. Streicher kommen hinzu, düsterer Synthesizer-Sound wabert wie ein Teppich darunter. Einzelne Trommelschläge erscheinen wie ein Donner. Auch eine Flöte ist zu hören. Der rein instrumentale Song klingt absolut episch.

Nur mit Klavier und Streichern wird „Utopia“ begleitet. Im Refrain gesellt sich dann noch eine Frauenstimme dazu, welche absolut klar klingt. Später steigen dann Bass, Schlagzeug und Gitarre ein. Ein sehr ruhiger Song, in dessen Klänge man sich fallen lassen kann. Mehr als das Klavier und die Streicher hätte es an instrumentaler Begleitung nicht bedurft. Der letzte Track auf der Scheibe heißt passenderweise „Abschied“. Mit Bass und akustischer Gitarre wird der Song eingeleitet. Dabei fungiert der Bass auch als Rhythmusinstrument. Die Instrumentierung ist hier sehr klein gehalten. Später kommen dann noch Streicher und mehrstimmiger Gesang hinzu. Ein getragener Song, welcher einen guten Abschluss macht.

Das Album ist absolut empfehlenswert für Fans von Gothic-Rock, welche düstere Klänge zu schätzen wissen. Sollten Projekt JU mal in eurer Nähe spielen, solltet ihr auf jeden Fall nicht verpassen, die Band live zu erleben.

Ähnliche Beiträge

No widgets found. Go to Widget page and add the widget in Offcanvas Sidebar Widget Area.