Ihre Zufriedenheit ist unser Ziel, deshalb verwenden wir Cookies. Mit diesen ermöglichen wir, dass unsere Webseite zuverlässig und sicher läuft, wir die Performance im Blick behalten und Sie besser ansprechen können.

Cookies werden benötigt, damit technisch alles funktioniert und Sie auch externe Inhalte lesen können. Des weiteren sammeln wir unter anderem Daten über aufgerufene Seiten, getätigte Käufe oder geklickte Buttons, um so unser Angebot an Sie zu Verbessern. Mehr über unsere verwendeten Dienste erfahren Sie unter den „Cookie-Einstellungen“.

Mit Klick auf „Zustimmen und weiter“ erklären Sie sich mit der Verwendung dieser Dienste einverstanden. Ihre Einwilligung können Sie jederzeit mit Wirkung auf die Zukunft widerrufen oder ändern.

American Trailways – Like the Candles on the Grave

American Trailways

Am 30. November wurde das Debütalbum „Like the Candles on the Grave“ von American Trailways veröffentlicht. Es gibt einen Einblick in die vielseitigen Talente von Daniel Steiger, dem Mastermind hinter dem Projekt. Steiger hat nicht nur alle Instrumente selbst eingespielt (mit programmierten Drums), sondern war auch für Produktion, Mixing und Mastering verantwortlich. Ein wahrer Virtuose, der sein Können auf zehn Tracks mit einer Gesamtlaufzeit von 40 Minuten unter Beweis stellt.

Der Einstieg: „Depression Party“:

Schon beim Opener, „Depression Party„, wird der Ton des Albums gesetzt – laut und fesselnd. Die Drums setzen ein, gefolgt von kraftvollen Growls und entführen den Hörer sofort in ein klangliches Erlebnis. 

Titeltrack „Candles on the Grave“:

Der zweite Track, der titelgebende „Candles on the Grave„, sollte, meiner Meinung nach, immer das Herzstück des Albums sein. Obwohl Steiger sein Werk dem Genre Metalcore zuordnet, könnte man es eher dem Death Metal zuordnen, wobei Metalcore-Elemente zusätzliche Nuancen bieten. Die Produktionsqualität ist lobenswert und zeigt Steigers Expertise.

Melodischer Durchbruch: „Act II. Self Control & Demise“:

Erst beim vierten Track, „Act II. Self Control & Demise„, erfolgt eine bemerkenswerte Veränderung. Melodie tritt in den Vordergrund und sorgt für einen erfrischenden Bruch mit der bisherigen Intensität. Hier wird die Ruhe gegenüber der vorherigen Betonung von Härte, Growls und Lautstärke deutlich. Der nachfolgende Track, „King of Nothing„, kehrt zu einer dunklen und chaotischen Atmosphäre zurück und dient als kurzes Zwischenspiel zwischen dem vorangegangenen und dem folgenden Track „Servants„.

Die letzten Kapitel:

Die letzten vier Songs – „Les Enfants Terribles„, „Natural Born Killers„, „Terrorizer“ und „Dead.End.Rewind“ – halten das hohe Produktionsniveau des gesamten Albums aufrecht. Das Album ist eine ausgezeichnete Leistung für ein Ein-Mann-Projekt. Es allein als Metalcore zu definieren, könnte es jedoch einschränken. Es integriert Elemente des Death Core, Death Metal und Melodic Death Metal und schafft so eine vielschichtige und facettenreiche Hörerfahrung.

Fazit:

Like the Candles on the Grave“ lässt sich nicht leicht kategorisieren – es überwindet Genregrenzen und hinterlässt einen bleibenden Eindruck. Ob es als innovativ oder progressiv betrachtet wird, ist subjektiv, aber es fesselt zweifellos die Aufmerksamkeit. Steigers Fähigkeit, eine distinktive klangliche Identität zu schaffen, weckt Neugier und macht dieses Album zu einem Muss für alle, die dunklere und schwerere Klänge bevorzugen.

Tracklist:
01. Depression Party
02. Candles On The Grave
03. Wolves
04. Act.II Self Control & Demise 
05. King Of Nothing
06. Servants
07. Les Enfants Terribles
08. Natural Born Killers
09. Terrorizer
10. Dead.End.Rewind

Mehr zu American Trailways findet ihr hier:

Mia Lada-Klein
Letzte Artikel von Mia Lada-Klein (Alle anzeigen)

Ähnliche Beiträge

No widgets found. Go to Widget page and add the widget in Offcanvas Sidebar Widget Area.