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Tortuga – Overdressed

Pressefoto Tortuga

Seit 2015 produzieren Tortuga ihre Alben im eigenen Tonstudio. Was als Duett begann, entwickelte sich 2019 zur kompletten Band in der heutigen Besetzung. Am 31. Mai erscheint das fünfte Studioalbum mit dem Titel „Overdressed“.

Auch wenn es auf den ersten Blick nicht so scheint, ist Overdressed aktueller denn je. Gerade in der heutigen Zeit wird uns wieder bewusst, dass Freiheit nicht selbstverständlich ist. Overdressed verkörpert die Freiheit, alles sein zu dürfen, was man möchte – auch wenn man Pirat ist. Und so parodieren TORTUGA mit rockigen Gitarren und eingängigen Melodien in ihrem neuesten Werk aus Sicht eines Piraten diverse Genres sowie Klischees und animieren mit ihren amüsanten Texten zum Mitsingen. In Overdressed geraten Piraten in die verrücktesten Situationen, die möglicherweise dem ein oder anderen auch bekannt sind. Klamauk pur! Der Sound des Albums besticht durch lässige Rhythmen, einem groovigen Bassfundament und treibenden Drums. Englische Lyrics prallen auf melodische Harmonien und einen scherzhaften Piraten-Flair – lebhaft, leichtfüßig und vor allem mitreißend. Frontfrau Captain Mary Read bewegt sich passend zwischen weichen und rauen, oft mehrstimmigen Cleans, welche den Piraten-Klamauk unterstreichen.

Promotion von Tortuga

Leck mir den Arsch fein schön recht sauber“ soll die innere Grundhaltung des Albums beschreiben. Laut Promotion stammt der Song von Wolfgang Amadeus Mozart. Dass man hier nicht alles ganz ernst nehmen darf, wird schnell klar. Der Opener ist ein rein instrumentaler Track, welcher nur etwa 40 Sekunden geht. Von der Melodie her könnte er tatsächlich von Mozart stammen. „Captain Shakespeare“ ist ein vorantreibender Metal-Track mit fetten Gitarrenriffs. Auch hier kommen altbekannte Melodien zwischendurch zum Vorschein. Frontfrau Captain Mary Read hat auf jeden Fall eine ordentliche Rockröhre und der Refrain ist sehr eingängig.

Whiping Your Butt With A Hook Ain’t That Easy“ Was soll man dazu sagen? „Selbsterklärend, oder hast du dir schon mal versucht, mit einem Haken den Arsch abzuwischen?“ Das Gitarren-Intro ist auf jeden Fall sehr cool gemacht. Von der Art des Gesangs und der Instrumentierung könnte man meinen, der Song sei ernst gemeint. Bei „Powdermonkey“ verwandelt sich der kaltblütige Captain in eine wunderschöne Prinzessin in Pink. Der Song klingt sehr nach 80er-Jahre-Sound, dümpelt aber etwas vor sich hin. Es fehlt ein wenig der Pepp.

„Was? Eine Kohlsuppe als Köder für Aliens? Das geht! Auch bei Piraten.“ Davon handelt der Text in „Knock Knock„. Die Drum-Läufe im Intro und auch während der Zwischenparts gestalten den Song interessant. Der Refrain ist einprägsam. „Desinfection Is My Satisfaction„: Jeder hat doch einen kleinen inneren Monk. So dreht sich der Song um diverse Splins im Alltag. Hier kommen die Bassläufe gut zur Geltung.

Kiss Of The Gauntlet“ Manch einer benötigt einen Schlag mit dem Handschuh ins Gesicht, um endlich etwas zu verstehen. Das Intro ist richtig fett und gesanglich gibt es hier nichts auszusetzen. „Wenn’s vorne juckt und hinten beißt, dann nennt man das Stinky Dave„. Mehr muss man dazu wohl nicht sagen. Mit aller Ernsthaftigkeit wird der Text vorgetragen. Hier wird gut deutlich, welche Klangfarben und Range Frontfrau Mary drauf hat.

This Is My Orange Table“ ist dem Orange Table im Lichtkristallzentrum in Plüderhausen gewidmet. Ein ausgefeiltes Gitarren-Solo wertet den Song auf. Vermutlich müsste man die Geschichte dahinter verstehen, um den Text lustig zu finden. Bei „The Ferguson“ geht es um den Prozellan-Thron. „Nur der moderne Pirate scheißt auf einer Ferguson – die Stradivari unter den Klos.“ Zu Beginn des Songs hört man eine Klospülung. Der Track ist sehr vorantreibend, hat ein gutes Tempo. Gesanglich top. Auch der mehrstimmig gegrölte Gesang macht was her.

Als Bonustrack gibt es den Titel „Ready To Know (Heavy And Loud Cover)„: „Fuck Corona! Dieser Song ist unserem Musikerfreund Mike Kadi von der Band Heavy’n’Loud (FR) gewidment, der 2021 verstorben ist.“

Mit einem Augenzwinkern nimmt die Band sich selbst auf die Schippe. Die Beschreibung „Piraten-Klamauk“ fasst das Album ganz gut zusammen.

Mehr über TORTUGA findet ihr in den Socials:

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