Ihre Zufriedenheit ist unser Ziel, deshalb verwenden wir Cookies. Mit diesen ermöglichen wir, dass unsere Webseite zuverlässig und sicher läuft, wir die Performance im Blick behalten und Sie besser ansprechen können.

Cookies werden benötigt, damit technisch alles funktioniert und Sie auch externe Inhalte lesen können. Des weiteren sammeln wir unter anderem Daten über aufgerufene Seiten, getätigte Käufe oder geklickte Buttons, um so unser Angebot an Sie zu Verbessern. Mehr über unsere verwendeten Dienste erfahren Sie unter den „Cookie-Einstellungen“.

Mit Klick auf „Zustimmen und weiter“ erklären Sie sich mit der Verwendung dieser Dienste einverstanden. Ihre Einwilligung können Sie jederzeit mit Wirkung auf die Zukunft widerrufen oder ändern.

Interview mit Atze von Morgenrot

Morgenrot

Pressefoto Morgenrot

Am 19.04.2024 veröffentlichen Morgenrot ihr neues Album „Gedankenspiele“. Dafür haben wir exklusiv für euch ein Interview mit Atze von Morgenrot geführt, der uns tiefe Einblicke in die Bandgeschichte sowie in das neue Album gegeben hat.

Wie habt ihr als Band die Herausforderungen der letzten Jahre gemeistert, insbesondere in Bezug auf die Veränderungen in der Besetzung und den kreativen Prozess?

Ja, mit viel Optimismus und Zuversicht, die man aus Hoffnung schöpft. Hoffnung ist manchmal das Einzige, was einem bleibt und die stirbt ja zuletzt. Man muss eben manche Dinge, die man eh nicht ändern kann, einfach akzeptieren und weitermachen mit Dingen, die man ändern kann. Dabei nicht den Kopf verlieren, das eine vom anderen unterscheiden zu können!

Wie würdet ihr eure musikalische Entwicklung seit den Anfängen von Morgenrot beschreiben? Welche Meilensteine habt ihr auf eurem Weg als Band erreicht?

Oh ja, da ist in 23 Jahren einiges passiert. Wobei allein die 23 Jahre schon ein Meilenstein sind. Wir fanden immer einen Weg, uns zu verwirklichen, zu verbessern und damit auch weitestgehend zufrieden zu sein. Allerdings haben wir das alles damals nicht so ernst genommen wie heute. Was als Hobby zum Spaß mit irgendwelchen Liedern in irgendeinem Stil begann, wandelte sich über die Jahre zu einer Leidenschaft, an die wir jetzt schon mehr Ansprüche entwickelt haben. Physisch würde ich hier unsere 20 Jahre Vinyl erwähnen oder das ausverkaufte „Hertzblut“ Album sowie jedes Musikvideo, was man mal gemacht hat.

Wie würdet ihr eure Beziehung zueinander als Bandmitglieder beschreiben? Gibt es eine besondere Dynamik oder Chemie, die euch als Gruppe zusammenhält?

Ja, das ist ebenso interessant wie auch wichtig. Jeder ist ja verschieden für sich. Mit dem einen verbringt man mehr Zeit, mit dem anderen weniger. Man kennt sich, mag sich und arrangiert sich. Aber das ist auch gut so, denn wichtig ist, dass es auf der Bühne und im Proberaum passt. Aber egal was kam, wenn es ernst wurde, sind immer alle füreinander da und man hilft sich gegenseitig, wenn nötig. Wir sind da wie eine Familie geworden. Da bin ich sehr stolz drauf.

Inwiefern hat sich eure Herangehensweise an das Songwriting und die Produktion im Laufe der Jahre verändert? Gibt es bestimmte Lektionen, die ihr aus früheren Erfahrungen gelernt habt?

In Betracht auf das neue Album stelle ich vor allem die Besonnenheit fest: Wir sind da erwachsener geworden. Experimente werden nur gemacht, wenn sie dann auch gelingen. Sonst überwiegt die Erfahrung der letzten Jahre. Heißt, wir haben uns auf unsere Stärken und Schwächen zunehmend besser eingestellt. Das spart Zeit und das Ergebnis ist gleich viel besser.

Wie sieht euer typischer Tag im Studio aus, wenn ihr an neuen Songs arbeitet? Gibt es bestimmte Arbeitsweisen oder Gewohnheiten, die euch dabei helfen, kreativ zu sein?

Haja, gerade bei Gedankenspiele funktionierte unsere Formel bestens: Atze schreibt den Text, Broiler und/oder Steffen haben eine Komposition dazu, die Grundidee steht und dann haben wir sie mit der ganzen Band ausgebaut! Wir nennen das scherzhaft den Bandalgorithmus, aber diese Vorgehensweise klappt eben.

Welche Rolle spielt das Feedback von Fans und Kritikern für euch als Band? Wie beeinflusst es eure Arbeit und eure Entscheidungen?

Das ist verschieden. Wenn es uns beschäftigt und sich für uns ein Sinn auftut, kann man darauf eingehen. Aber allen macht man es eh nie recht. Für uns ist erstmal wichtig, ob wir damit zufrieden sind und das auch vertreten können.

Der Titel eures neuen Albums, „Gedankenspiele“, deutet auf eine introspektive Reise hin. Könnt ihr uns mehr darüber erzählen, wie dieser Titel entstanden ist?

Ja, dieser Titel ergab sich aus den Songinhalten an sich. Es ist ja so ziemlich jedes Thema des Lebens vertreten, also jeder Song ist ein eigenes Spiel bzw. Gedankenspiel. So bot sich der Plural wohl als sinnvoller Titel dazu an.

Wie würdet ihr den Sound von „Gedankenspiele“ im Vergleich zu euren vorherigen Alben beschreiben? Gibt es neue musikalische Elemente oder Experimente, die ihr auf diesem Album eingeführt habt?

Ja, ich finde das Album sehr abwechslungsreich gelungen. Stilistisch als auch thematisch von schnell bis langsam alles dabei. Diesmal haben wir Katha mit ihrer Geige verstärkt einbezogen wie auch den weiblichen Backgroundgesang von Bianka und Katha. Wir haben dafür viel Spielraum gefunden und diesen auch ausgenutzt.

Welche zentralen Themen oder Botschaften wolltet ihr mit dem Album „Gedankenspiele“ vermitteln? Gibt es eine bestimmte Stimmung oder Atmosphäre, die ihr durch die Musik und die Texte einfangen wolltet?

Nein, nicht direkt. Wir haben in den Songs unsere Erlebnisse verarbeitet, welche, wie gesagt, verschiedenster Natur sind! Insgesamt aber kann man den Tenor des Albums als lebensbejahend bezeichnen.

Die limitierte Fanbox für das Album „Gedankenspiele“ wird einige exklusive Gegenstände enthalten. Gibt es einen bestimmten Artikel in der Fanbox, der euch persönlich am meisten bedeutet und warum?

Ja, klar, die Haushaltsartikel wie Schnapsgläser und Flaschenöffner! Nein, eigentlich sind wir auf alles darin stolz.

Mit dem Release-Datum schon fast vor der Tür, wie fühlt es sich an, kurz vor der Veröffentlichung eines neuen Albums zu stehen? Gibt es eine Mischung aus Aufregung und Nervosität, die ihr erlebt?

Sehr aufregend! Gerade weil wir, das noch nie so intensiv betrieben haben wie bei diesem Album! Die Erwartungen von uns an das Album sind ebenso hoch wie der Aufwand, den wir darin investiert haben! Allerdings bin ich auch froh, wenn der Tag X endlich da ist und die ganze Arbeit endlich getan ist!

Habt ihr Lieblingssongs auf dem neuen Album, und wenn ja, warum? Gibt es bestimmte Tracks, die euch persönlich besonders am Herzen liegen oder eine besondere Bedeutung haben?

Auf jeden Fall die persönlichen Lieder: „An die Engel“ für meine Mutter und „Hinterm Horizont“ für Steve, dem das Album sogar gewidmet ist.

Zum Abschluss, wenn ihr einen einzigen Gedanken oder ein Gefühl ausdrücken könntet, dass ihr hofft, dass die Zuhörer nach dem Hören von „Gedankenspiele“ mitnehmen, was wäre das?

Nie aufgeben, egal was kommt – es geht immer weiter. Man findet immer einen Weg, man muss es nur wollen.

Vielen Dank an Atze und Morgenrot für dieses aufschlussreiche Interview! Seid auf jeden Fall gespannt, was euch mit dem neuen Album erwartet!

Vorbestellen könnt ihr das Album „Gedankenspiele“ sowie die limitierten Fanboxen hier: www.emp.de

Cheers, Manu

Mehr zu Morgenrot findet ihr in den Socials:

Ähnliche Beiträge

No widgets found. Go to Widget page and add the widget in Offcanvas Sidebar Widget Area.