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MOJO BLIZZARD: Stoner Metal mit eigener Note

Mojo Blizzard

Pressebild MOJO BLIZZARD

Fünf musikalisch eigenwillige Charaktere, Nicolaj Ruhnow (Vocals), Nino Hofmann (Bass), Denis Keller (Gitarre), Mauro Welfens (Drums) und Frank Hallok (Gitarre), schließen sich 2018 zusammen, um eine Stoner-Metal-Band zu gründen. Mittlerweile sind sie zu sechst, mit David Rapp, ebenfalls an der Gitarre. Das Ergebnis ist eine unterhaltsame Mischung aus den Einflüssen von 70er-Jahren PRIEST und SABBATH, 90er-Jahren KYUSS sowie klassischen Bands wie HEEP und PURPLE, kombiniert mit modernen Elementen von CANDLEMASS und IRON MAIDEN. Dennoch haben MOJO BLIZZARD ihren ganz eigenen Stil entwickelt. Wie Rüdiger Stehle von Powermetal.de zu ihrem Debütalbum „LOST IN SPACE II“ 2020 bemerkte.

Im Jahr 2023 bringen MOJO BLIZZARD mit „THE EVIL CROWN“ ihr nächstes Album über 7Hard heraus. Das dritte Album ist in Arbeit. Also der perfekte Augenblick, um mal bei der Band anzuklopfen und ihnen ein paar Fragen zu stellen. 

Euer Debütalbum „Lost in Space II“ wurde schnell bekannt und brachte euch den ersten Plattendeal ein. Wie habt ihr diesen Erfolg erlebt und wie hat er eure Band beeinflusst?

Tatsächlich war es so, dass wir bereits mit dem ersten Album „Lost In Space II“ schon einen Plattendeal bei BlueBird-Records unterzeichneten. Die Platte war fertig und wir suchten Hilfe bei einem Label, was die Veröffentlichung anbelangte. Ich weiß nicht, wann man von Erfolg sprechen kann und ich glaube, meinen Kollegen erging es ähnlich: Da wir uns ein ganzes Jahr im Proberaum eingesperrt hatten, um Songs zu schreiben, war es für uns bereits ein Erfolg aus dem Stegreif unsere ersten Gigs zu spielen, noch bevor es überhaupt eine CD gab. Wir durften uns am Kopf kratzend wundern, dass es Veranstalter gab, die uns kontaktierten, obwohl wir keinerlei offenkundiges TamTam von uns gaben und die CD noch nicht mal veröffentlicht war. So etwas Antiquiertes wie Mund-zu-Mund-Propaganda passte so gar nicht in unsere Wahrnehmung, die uns suggerierte Social-Media-Präsenz sei das Non plus Ultra. Also kann man resümierend durchaus sagen, dass da bereits ein Erfolg zu verbuchen war. Mit der CD letztendlich in der Tasche sahen wir verwundert zu, wie diese sehr gut ankam, obwohl es oldschoolig rumpelte und polterte. Die Nominierung bei den London-Video-Awards und ein paar Pre-Covid Gigs, die uns irgendwie vermitteln wollten, irgendetwas richtig zu machen! – Führten uns zu dem Punkt und der Entscheidung, einfach unbeirrt weiterzumachen. Und so kam es zum zweiten und aktuellen Album „The Evil Crown„, was in Sachen Erfolg noch mehr zu Buche schlug. Ihr wisst schon, die Villen und Sportwagen.

Wie habt ihr die Herausforderungen der COVID-19-Pandemie als Band gemeistert und wie hat sie eure Pläne und Aktivitäten beeinflusst?

Ich weiß nicht, ob wir das „gemeistert“ haben. Wir haben uns artig an alle Empfehlungen und Verordnungen gehalten, uns getroffen, wann immer es ging, Videocalls abgehalten, gewartet und gleichzeitig voller Schrecken die ganze Gigplanung, die so gut anlief, in die Tonne treten dürfen. Vielen, wenn nicht allen Kollegen aus unserem Dunstkreis, erging es ganz genauso und so war es einfach ein „Durchhalten“, was uns in gewisser Weise zusammenschweißte, aber auch dem Einen oder Anderen klar zeigte: Wir sind nicht unsterblich, Zeit, Leben und Lebenszeit SPIELT eine Rolle. Covid hat alles komplett durcheinandergewürfelt, zweifelsfrei.

Euer Sound wird oft als Mischung aus verschiedenen Einflüssen beschrieben. Welche Bands oder Künstler haben euch persönlich inspiriert und beeinflusst?

Es gibt viele Einflüsse. Jeder von uns hat ganz unterschiedliche und ich glaube, das macht auch unseren Sound aus. Das reicht von Candlemass, Iron Maiden, Judas Priest, Captain Beefheart, Frank Zappa, Genesis, Queens Of The Stone Age, Kyuss, Overkill, Deep Purple, Uriah Heep, zu Klassik. Der wichtigste Faktor, so denke ich, war und ist, dass es uns egal ist, wie wir klingen „sollen“. Wir machen, was wir wollen und am Ende klingt es nicht wie die xte Kopie, sondern nach etwas Eigenem, bewegt sich im Dunstkreis „Stoner & Metal“ und hat eine eigene Handschrift: MOJO BLIZZARD. Hauptgrund hierfür: Wir arbeiten im Kollektiv, es gibt keinen Hauptsongwriter, der alle Songs schreibt und dann sagt: „Hier, spielt das!“ und gut! Bei den unfassbar vielen Millionen Euro, die wir mit unserer Musik verdienen, können wir uns die kreative Freiheit erlauben und uns austoben. Und hätte ich persönlich die Wahl zwischen „Geld & Ruhm“ oder „kreative Freiheit“, habe ich mich schon IMMER für letzteres entschieden. Und wir alle in der Band sehen das ähnlich, sonst würden wir womöglich schon lange in die funktionierende Formel „Coverband“  investieren. Der kreative Einsatz wäre gleich Null, das Risiko überschaubar und überdies sogar lukrativ. Nur für uns einfach nicht befriedigend. Mach was Eigenes, sei stolz darauf und trage es nach Außen.

Wenn wir schon beim Thema sind. Wie sieht euer typischer Songwriting-Prozess aus und welche Rolle spielt dabei die Zusammenarbeit innerhalb der Band?

Wir schreiben unsere Songs im Proberaum: Entweder wir jammen und bleiben bei einem Thema hängen oder jemand hat eine Idee, spielt, singt, pfeift oder rülpst sie und jeder versucht seinen Teil dazu beizutragen, dass daraus ein Song wird. Echte Teamarbeit eben. Danach, auch im Proberaum, kommt der Feinschliff und / oder der Rotstift, bis alle zufrieden sind.

Welche Botschaft oder Emotion möchtet ihr durch eure Musik vermitteln?

Die eine Botschaft gibt es nicht, die Songs stehen für sich. Es ist eine Mischung aus autobiografischen Erlebnissen, Abgründen, Provokationen oder wie im Beispiel beim Album „The Evil Crown“ ein vielseitig übertragbares Gedankenspiel über Machtverhältnisse, Egoismus und / oder Gerechtigkeit.

Was können Fans von MOJO BLIZZARD in Zukunft erwarten? Habt ihr bereits Pläne für neue Musik oder kommende Tourneen?

Momentan sind wir mit dem Songwriting beschäftigt für unser drittes Album. Wir haben noch keine Ahnung, wann genau irgendwas fertig ist. Aber sicher ist es jetzt schon, wir sind mit dem, was wir erarbeiten sehr, sehr zufrieden, weil wir uns stets weiterentwickeln. Dieses Jahr spielen wir einige Shows und wer uns besuchen und erleben möchte, kann auf unserer Website fündig werden. An dieser Stelle herzlichen Dank für das Interview. 

Lieben Dank MOJO BLIZZARD.

Mehr zur Band MOJO BLIZZARD findet ihr in den sozialen Netzwerken.

Mia Lada-Klein
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